Samstag und ich hab die ersten 3 Tage gut ueberstanden.
Nachdem Donnerstag eher der Ausruhtag fuer mich war, wurde er abends dann doch noch ziemlich spannend, denn ich durfte meine Gastfamilie treffen. Ich war ziemlich aufgeregt und wusste nicht, was mich erwarten wuerde. Sue versicherte mir immer wieder, dass ich sie lieben wuerde..
Als ich ankam, wurde ich von einem lautstarken Bellen aus dem Haus begruesst. Das war schon der erste Pluspunkt. Sie hatten Haustiere. Ein Hund und eine Katze. Aber auch die Gasteltern waren einfach nur grossartig. Ich fuehlte mich von anfang an wohl. Als Lorrie, meine baldige Gastmutter, mit Sue den Papierkram erledigte, sprach ich mit Mark (Gastvater). Es war total lustig, denn er rannte die ganze Zeit mit seinem Iphone rum und gab dort irgendwelche Woerter in den Uebersetzer ein. Ich lachte viel und am Ende wurde mir dann noch mein Zimmer gezeigt. Wie das ganze Haus ist es wunderschoen eingerichtet und das Coolste ist, dass ich die Etage mit Maggie alleine habe, da der Sohn zur Zeit aufs College geht und somit nicht zu Hause ist. Nachdem wir mit dem Rundgang durchs Haus fertig waren, hiess es Abschied nehmen bis Sonntag.
Und dann war auch schon Freitag. Der grosse Tag - Mein erster Schultag. Ich glaub, ich war lange nicht mehr so aufgeregt. Ich wusste einfach nicht, was mich erwarten wuerde, ausser 1,400 Schueler. Wir kamen dort gegen 7.30Uhr an und warteten im Sekretariat. Ich war doch extremst froh, dass Sue bei mir war, denn alleine waere ich glaube verloren gewesen. Doch nicht mal 10 Minuten spaeter war ich dann doch alleine. Ich hatte vergessen meinen Pass mitzubringen. Also fuhr Sue nach Hause um ihn zu holen und ich fragte mich, wie sie mich hier nur alleine lassen konnte. Doch ein paar Minuten spaeter wurde ich zu Fr. Smith-Walkrer rein gerufen und keine 5 Minuten spaeter war meine Angst wie weggeblasen. Wir klaerten alles, wegen meinem Stundenplan. Als ich ihn hatte, bekam ich meinen Schuelerausweis und die uebertriebensten Schulbuecher, die ich je gesehen hatte. Ein Buch hatte mehr als 1000 Seiten und war auch dem entsprechend so schwer. Doch Gott sei Dank hatte ich ein Schrank, aber den zu oeffnen, war auch wieder eine Kunst fuer sich. Es geht unsgefaehr so: 3 mal nach links drehene, dann die 1 Zahl einstellen. Danach 2 mal nach rechts und die 2 Zahl eingeben. Zuletzt die letzte Zahl eingeben.
Nach 3 mal ueben, hab ichs dann auch hinbekommen und dann gings auf in amerikanische Schulleben. Da ich die erste Stunde verpasst hatte, ging es nun mit Englisch bei Mr. Johnson. Ich war positiv ueberrascht von dem Lehrer und seiner Ansicht. Er sagte zu mir, dass es ihm wichtig ist, dass ich nicht nur lerne in seiner Klasse, sondern genauso Erfahrungen sammel, denn dafuer sei schliesslich das Auslandsjahr da. Und mit dieser Ansprache ist er sofort mein Lieblingslehrer gewurden :D. Doch das genaue Gegenteil davon lernte ich in meiner letzten Stunde kennen. Meinen Lehrer fuer amerikanische Geschichte. Die erste Begegnung mit ihm hatte ich zum Lunch, wo ich ihm anscheinend nicht schnell genug war. Schon da war er mir unsympathisch und die Maedels erzaehlten mir, dass ihm niemand leiten konnte und wie sollte es anders sein, natuerlich hatte ich ihn als Lehrer.
Aber alles im allen war mein erster Schultag okay und doch nicht so schlimm, wie ich ihn mir vorgestellt hatte. Doch trotzdem war ich froh, als mich Maggie nach Hause fuhr..
Ich freute mich so sehr, dass ich mich gleich ins Bett legen und chillen konnte. Tja, falsch gedacht. Sue hatte vergessen mir den Code fuer das Garagentor zu geben, sodass ich nicht ins Haus reinkam. Also fuhr ich mit zu Maggie fuer 2 Stunden und kurz bevor ich dann nach Hause fuhr, wurde ich gefragt, ob ich mit zum Homecoming Dance naechstes Wochenende moechte.
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